Zum Papstbesuch wurde der wegen Beihilfe zum sexuellen Kindsmissbrauch verurteilte Endre K. von der ungarischen Staatspräsidentin Katalin Novák begnadigt. Gegengezeichnet wurde dies von Judit Varga, die wohl bald im Europäischen Parlament sitzt.
Mit „Ungarn“ statt „Schwule“ wurde im Lehrbuch für die 10. Klassen des Katholischen Pädagogische Instituts ein zeitgenössisches Gedicht abgedruckt, schreibt die Tageszeitung Népszava. Beim Gedicht handelt es sich um eine Paraphrase der „zweiten“ ungarischen Nationalhymne, des Gedichts Mahnruf (Szózat) von Mihály Vörösmarty, das in deutscher Übersetzung auf Babelmatrix.org zu lesen ist (und das niemand, der/die das ungarische Schulsystem durchlaufen hat, nicht auswendig kennt). Das abgeänderte Gedicht – nennen wir es hier mal Ruf (Szó, eig. „Wort“, als Anspielung auf „Szózat“ ,…
Am Ende dieser Woche stattet der Papst Ungarn einen dreitätigen Besuch ab. Die ungarische Regierung gibt ihm das, was er in Europa sonst nirgendwo bekommt.